Pinot Noir
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Nicht ohne Grund spielt die Rebsorte eine bedeutende Rolle in der Champagner-Bereitung zusammen mit Chardonnay und Pinot Meunier. In Stillweinen hingegen wird die edle Rebe fast ausschließlich reinsortig ausgebaut und das weltweit.
Charaktereigenschaften
Die wichtigste rote Rebsorte Deutschlands wird meist zu trockenen Weinen, tanninarm und mit einem Alkoholgehalt von 11,5 bis 13,5 %vol ausgebaut. Die recht dünne Schale der kleinen Beeren ist lange nicht so farbintensiv wie beispielsweise ein Cabernet Sauvignon oder Syrah/Shiraz, weshalb die fertigen Weine im Glas meist hell- bis rubinrot mit violetten Nuancen schimmern. Auch Blanc de Noir, Roséwein und Weißherbst sind mit dieser nicht so farbintensiven Rebsorte durchaus möglich. In Holzfässern, meistens Barriques, reifen die Rotweine zu sehr vielschichtigen und alterungsfähigen Tropfen heran. Auch das Terroir spielt eine extrem wichtige Rolle. Schon geringe Unterschiede im Boden, der Sonneneinstrahlung oder des Mikroklimas bringen unterschiedliche Weine hervor.
Die feine Aromenwelt der eleganten Rebsorte
Die vollmundigen und im Geschmack samtigen Weine überzeugen mit einem fruchtigen Aroma, das vor allem bei jungen Weinen von Brombeere dominiert wird. Im Alter erinnern die Aromen mehr und mehr an Nüsse mit einer zarten Bitternis. Im Bukett erinnern die gerbstoffarmen und meist trockenen Rotweine an süße und reife Früchte, wie Kirschen, Brombeeren, Erdbeeren, Pflaumen und schwarzen Johannisbeeren. Dazu paart sich gerne der Duft von Veilchen und nach einiger Zeit in Holzfässern auch Vanille.
Die Burgunder-Familie und ihre Verbreitung
So verbreitet der Pinot Noir über die ganze Welt verstreut ist, so wenig weiß man über seine Herkunft. Weder die Region noch die Eltern sind bis heute eindeutig identifiziert. Wahrscheinlich stammt die Rebsorten aus dem französischen Weinbaugebiet Burgund, wo bis heute die teuersten Pinot Noirs erzeugt werden. In Deutschland ist sie seit dem Jahre 884 heimisch, denn die Rebe bevorzugt kühlere Lagen in südlichen Gefilden, wie im Norden Italiens, im Burgund in Frankreich oder im Weinbaugebiet Ahr in Deutschland. Aber auch in der „Neuen Welt“ ist Rebsorte Spätburgunder mit ihren Mutationen Grauburgunder bzw. Pinot Grigio oder Pinot Gris und Weißburgunder (Pinot Bianco, Pinot Blanc) verbreitet, so liegt die USA mit fast 17.000 Hektar nach dem bedeutendsten Anbaugebiet Frankreich mit knapp 30.000 Hektar. Deutschland liegt aktuel auf Platz 3 mit ca. 11.800 Hektar.
Vielfältig einsetzbar in Ihrem Menü
Ob ein leichter deutscher Spätburgunder zu einer Vorspeise mit Fisch, ein vollmundiger Vertreter aus Kalifornien zu Fleischgerichten wie Braten oder Wild oder ein würziger französischer Pinot Noir zu reifen Käsespezialitäten - ein Wein, der durchaus zu fast allen Gängen eines Menüs passt.
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