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Crémant brut

Wenn es mal etwas edler im Glas zugehen soll, dann ist Crémant brut eine gute Wahl. Der Prestige-Prickler mit französischen Wurzeln ist ein eleganter Begleiter für festliche Anlässe, besondere Momente oder prächtige Dinner-Abende. Kaufen Sie jetzt Crémant brut bei Ludwig von Kapff.

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Was ist Crémant brut?

Crémant brut ist ein Schaumwein, der bis zu 12 Gramm Restzucker pro Liter aufweist. Brut bezieht sich genau auf diesen Süßegrad. Er ist die weltweit verbreitetste Geschmacksrichtung für Schaumweine. Die Bezeichnung Crémant wiederum stammt aus dem Französischen und bedeutet »cremig«. Denn ein Crémant hatte ursprünglich weniger Flaschendruck als zum Beispiel ein Champagner. Dadurch waren die Kohlensäurebläschen weicher, was ein cremiges Mundgefühl auslöste. Genau diesem Umstand ist der Name zu verdanken.

Woher kommt Crémant brut?

Ursprünglich kommt der Crémant brut tatsächlich aus der Champagne in Frankreich. Lange Zeit durften die Winzer ihn neben Champagner produzieren. Im Gegensatz zum Champagner musste Crémant de Champagne, wie Crémant brut bis Mitte der 1970er-Jahre hieß, allerdings nur neun statt 12 Monate nach der zweiten Gärung auf der Flasche ruhen. Beide Schaumweine wurden damals mittels der »méthode champenoise« produziert. Also der traditionellen Flaschengärung. Um sich den Begriff »méthode champenoise« ausschließlich für Champagner schützen zu lassen, verzichteten die Winzer der Champagne Mitte der 1970er-Jahre im Vorfeld auf den Begriffsschutz für Crémant. Dieser durfte dann in ganz Frankreich produziert werden.

Nach und nach entwickelten sich bis heute acht Crémant-Appellationen in Frankreich, zu denen unter anderem Crémant de Loire, Crémant d’Alsace, Crémant de Bordeaux, Crémant de Bourgogne und Crémant de Jura gehören. Seit Anfang der 1990er-Jahre dürfen auch andere Länder Crémant brut erzeugen, wenn sie sich an die Produktionsregeln halten. Als erstes kam der Crémant de Luxembourg dazu. In Deutschland wurde Crémant indes erst 2009 im deutschen Weingesetz verankert.

Welche Trauben sind in einem Crémant brut?

Die Auswahl der Trauben für einen Crémant brut sind von dem Crémant-Regelwerk nicht vorgegeben. Ein Winzer kann also alle Rebsorten verwenden, die für sein jeweiliges Anbaugebiet zugelassen sind. Trotzdem haben sich vor allem in den französischen Crémant-Appellation bestimmte Trauben als Favoriten etabliert. An der Loire sind es zum Beispiel Chenin Blanc und Chardonnay, im Elsass Pinot Blanc (Weißburgunder) und Auxerrois. In Bordeaux sind Sauvignon Blanc und Sémillon Trumpf, während im Burgund traditionell Chardonnay und Pinot Noir (Spätburgunder) miteinander vereint werden. Ein deutscher Crémant brut enthält hingegen gerne mal Riesling als Hauptrebsorte.

Wie wird Crémant brut gemacht?

Ein Winzer darf für einen Crémant brut ausschließlich Trauben verwenden, die ausschließlich aus der angegebenen Appellation stammen. Für einen Crémant de Loire müssen sie zum Beispiel auch aus dem Anbaugebiet Loire kommen. Für einen Crémant brut sind Handlese und Ganztraubenpressung verpflichtend. Hierbei darf der Winzer aus 150 Kilogramm Trauben maximal 100 Liter Saft gewinnen. Ob der Grundwein im Edelstahltank oder Holzfass vergoren und ausgebaut wird, ist dem Winzer überlassen. Allerdings ist dann die traditionelle Flaschengärung ebenso verpflichtend, wie die neun Monate, die der Crémant dann noch auf der Hefe liegen muss, bevor er weitere drei Monate auf der Flasche reifen muss. Erst dann darf er als Crémant brut auf den Markt kommen.

Was ist der Unterschied zwischen Crémant brut und Sekt?

Je nach Qualitätsstufe müssen die Trauben für einen Sekt nicht zwingend aus einem einzigen Anbaugebiet stammen. Unterschiedliche Qualitätsstufen gibt wiederum beim Crémant brut nicht. Handlese und Ganztraubenpressung sind im Gegensatz zum Crémant brut beim Sekt nicht verpflichtend. Und für Sekt der unteren Qualitätsstufen ist auch die traditionelle Flaschengärung nicht vorgeschrieben. Die zweite Gärung darf hier auch im Drucktank erfolgen.

Wie schmeckt Crémant brut?

Je nach Region und Rebsortenwahl können Crémants sehr unterschiedlich schmecken. Trotzdem gibt es gerade für den Crémant brut ein paar Gemeinsamkeiten. Da wäre etwa die extra feine Perlage, die durch die traditionelle Flaschengärung zustande kommt. Dadurch finden sich in einem Crémant brut in der Regel auch Anklänge von Hefezopf, Brioche oder blanchierten Mandeln. Ob ein Crémant brut nun aber eher fruchtig oder mineralisch oder gar würzig ist, kann von Winzer zu Winzer variieren.

Zu welchem Essen passt Crémant brut?

Mit einem Crémant brut kann man perfekt zu besonderen Anlässen wie einem Geburtstag oder einem Hochzeitstag anstoßen. Er ist aber auch ein sehr guter Speisenbegleiter! Ein Glas Crémant brut zu frischen Austern oder gegrillten Garnelen ist eine kleine Geschmacksoffenbarung! Auch zu Pasta mit einer cremigen Sauce passt er sehr gut. Oder zu einem Risotto mit gebratenem Lachs.

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