Lieblicher Roséwein
Lieblicher Roséwein tankt Sonne pur
Grundvoraussetzung für einen hochwertigen lieblichen Rosé ist die Kraft der Sonne, die bei roten Trauben dafür sorgt, dass sie ordentlich Zucker bilden können – je mehr und je länger, desto besser. Dieser Zucker wird in der Gärung nur zu einem kleinen Teil in Alkohol verwandelt. Dies geschieht entweder über die begrenzte Tätigkeit der Hefe oder über einen frühen Gärstopp. Mit bis zu 45 Gramm pro Liter ist die Restsüße am Ende eine deutliche Komponente im Geschmacksgerüst, die idealerweise mit einer hohen Fruchttendenz einhergeht. Klingt wie ein wunderbarer Sommergenuss? Ist es auch.
Nichtsdestotrotz wird es wohl noch eine Weile dauern, bis lieblicher Rosé ebenso eine wichtige Rolle auf den Weinkarten der Welt spielt, wie es bereits die trockenen und halbtrockenen Verwandten tun. Apropos halbtrocken: Diese Geschmacksnote, die sich sowieso schwierig festlegen lässt, bringt mitunter Rosés hervor, deren geringer Säuregehalt, hoher Alkoholgehalt und hohe Restsüße im Zusammenspiel wie ein lieblicher Wein wirken. Ein perfektes Beispiel ist der Diehl Merlot Rosé „eins zu eins“, dem trotz genüsslicher Süße frische Komponenten nicht fehlen.
Grundsätzlich finden Sie liebliche Rosés überall dort, wo die Sonne eine große Rolle spielt und die Jahresmitteltemperatur sehr Süße-freundlich ist. Doch als Experte für eher milde Weinvarianten sind die deutschen Winzer weiterhin eine hervorragende Anlaufstelle, wenn lieblicher Roséwein serviert werden soll.
Lieblicher Roséwein als Hauptdarsteller im Sommercocktail
Natürlich raten wir Ihnen grundsätzlich immer zum puren Genuss unserer Weine im Sortiment von Ludwig von Kapff. Lieblicher Roséwein spielt aber nicht nur solo und gut gekühlt die erste Geige auf vielen Sommertafeln.
Seine mild-spritzige Süße macht ihn zum idealen Kandidaten für viele Sommercocktails. Als Gegengewicht zu staubtrockenen Spirituosen wie Gin, Tequila oder Wodka kreiert er runde Abwechslung im Glas. Lecker wird es, wenn Sie lieblichen Rosé mit einer trockenen, starken Spirituose, etwa Weinbrand, im Verhältnis drei zu eins mischen. Dann geben Sie etwas Säure in Form von Grapefruit oder Limette hinzu, mischen das Ganze mit etwa zwei Zentiliter eines säuerlichen Saftes und gießen den Drink mit viel Eis und trockenem Sekt in ein Glas.
Diese Grundidee lässt sich auf vielerlei Arten abwandeln, solange Sie im Hinterkopf behalten, dass der liebliche Rosé erstens die Hauptrolle spielt und zweitens säuerliche und leicht bittere Gegengewichte benötigt. In einer simplen Weinschorle entfaltet er seine Talente natürlich ebenso. Besonders lecker wird es, wenn Sie diese Schorle mit einem Spritzer Limone aufwerten und diese eisgekühlt servieren.
Wir bleiben bei unserer Ansicht: Lieblicher Roséwein hat Ihre Aufmerksamkeit auf jeden Fall verdient. Erweitern Sie Ihre geschmackliche Palette um einen wunderbaren Sommerhit!