Mandrarossa – Settesoli
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Die revolutionäre Genossenschaft an der Menfitana-Küste
Der Schauplatz der sizilianischen Qualitätsrevolution ist die paradiesisch anmutende Menfitana-Küste. 1958 nahm das Umdenken im Weinbau hier seinen Anfang, als sich eine Gruppe von Weinbauern zusammenschloss, um ihrer Abhängigkeit von den großen Kellereien zu entfliehen. Dafür gründeten sie eine eigene Winzergenossenschaft namens »Cantine Settesoli«. Der Name ist eine Anspielung auf die vielfältigen Bodentypen, in denen die Reben wurzeln. »Settesoli« bedeutet ins Deutsche übersetzt »sieben Böden«.
Das volle Potenzial von Terroir und Rebsorte
Das junge Unternehmen wurde schon bald zum innovativsten Weinbetrieb und Impulsgeber der italienischen Mittelmeerinsel. Bei Settesoli erkannte man einfach das immense Potenzial des sizilianischen Terroirs für internationale Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot oder Syrah. Ohne Zweifel lag im Anbau dieser »Global Player« einer der Schlüssel zum Erfolg. Doch die Genossenschaft kultivierte auch autochthone Varietäten wie Grillo oder Grecanico mit hoher Sorgfalt. Die Qualität des Sortiments war daher schon früh bemerkenswert vielfältig – und bemerkenswert hoch.
Doch die Cantine Settesoli legte noch eins drauf. Nach einer zwanzig Jahre andauernden Studie über die besten Kombinationen von Terroir und Rebsorte folgte 1999 die Gründung des Weinguts Mandrarossa. Unter diesem Namen galt es, das volle Potenzial der Rebsorten, der Böden und der Mikro-Klimata Siziliens auszuschöpfen. Dafür stellte die Genossenschaft 500 Hektar beste Weinbergslagen zur Verfügung. Über 3.000 Sonnenstunden im Jahr, eine trockene Wärme und eine beständige, salzige Meeresbrise taten das Übrige, um Weine einzigartigen Charakters entstehen zu lassen.
Ein anderes, unerwartetes Sizilien
Mandrarossa, das ist das Juwel der Cantine Settesoli. Die Weine zeigen ein unerwartetes, ein anderes Sizilien. Und ein abwechslungsreiches. Die Rebstöcke für die Mandrarossa-Weine stehen auf Kalk-, Lehm-, Sand- und Ton- sowie auf lockeren Böden. Diese Vielfalt macht es möglich, eine aufregende und äußerst spannende Range individueller Weine zu vinifizieren. So stehen die Mandrarossa »Innovativi« für autochthone und internationale Rebsorten-Klassiker, die auf authentische Weise das Terroir und damit das Besondere an Sizilien ausdrücken. Mit dem »Urra di Mare« gehört Siziliens erster und einziger Sauvignon Blanc dazu, mit dem »Timperosse« ein reinsortiger (!) Petit Verdot und mit dem Mandrarossa Nero d’Avola ein äußerst kraftvoller Roter.
Der Star des Weinguts ist jedoch zweifellos der Mandrarossa »Cartagho«. Er erinnert an das antike Reich der Karthager und wird aus den besten 15 Hektar der Sorte Nero d’Avola gewonnen. Auch der nationalen sowie internationalen Weinkritik ist nicht entgangen, was die Cantine Settesoli und das Weingut Mandrarossa leisten. Bereits nach den ersten Jahrgängen war unter anderem der Gambero Rosso vollkommen vernarrt in die charmanten Sizilianer. Der »Cartagho« etwa erhielt sechs Mal in Folge die begehrten »Tre Bicchieri«, die höchste Auszeichnung des Weinführers. Schließlich heißt es in einem Urteil über das Preis-Genuss-Verhältnis der Weine treffend: »Die Sensation ist perfekt!«
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