Toskana
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... der besten Rot- und Weißweine der Toskana.
Weinführer Toskana
Die Toskana ist mit knapp 65.000 Hektar das größte italienische Weinbaugebiet. Entsprechend viele verschiedene Weine entspringen der Region. Welche Unterschiede gibt es in der Weinqualität? Und welche Winzer und Weingüter produzieren die besten Weine?
Klassifizierungsstufen toskanischer Weine
Das Weingesetz klassifiziert die Weine der Toskana anhand Qualität. Angefangen beim Tafelwein (Vin da Tavola, VdT), über Regionalweine (Indicazione Geografica Tipica, IGT) bis hin zu den höchsten Qualitätsstufen Denominazione di Origine Controllata (DOC) und Denominazione di Origine Controllata e Garantita (DOCG). Die beiden letzteren sind streng kontrollierte Ursprungsbezeichnungen mit Qualitäts-Anforderungen wie dem maximalen Ertrag pro Hektar Rebfläche und dem Transportverbot vor der Abfüllung (DOCG). Knapp 45% der toskanischen Weine haben mindestens DOC-Status.
Die besten Weine verfügen immer über genaue Angaben zu Herkunft und Rebsorte. Beim Kauf italienischer Weine sollten Sie also immer die DOC- bzw. DOCG-Angaben auf dem Etikett beachten. Wünschen Sie einen einfachen Wein zum alltäglichen Genuss, genügt meist auch ein Tafelwein.
Oft taucht die Frage auf, welche Bedeutung das Zeichen „Gallo Nero“ („Schwarzer Hahn“) auf Weinetiketten hat. Dies ist das Markenzeichen des Schutzvereins „Consorzio del Marchio Storico Chianti Classico“. Über eine vermeintlich höhere Qualität eines solchen Weines sagt es aber nichts aus. Denn egal ob Mitglied oder nicht, die DOCG-Bestimmungen gelten für alle gleich. Einen guten Chianti Classico erkennt man immer an der DOCG-Banderole um den Flaschenhals.
Weinregionen der Toskana
Die Toskana ist keine Weinregion in sich allein, sondern besteht aus 26 einzelnen Gebieten. Ganze acht davon sind Chianti Gebiete. Weitere bedeutende Regionen:
Vernaccia di San Gimignano mit dem gleichnamigen, ersten DOC-Weißwein Italiens.Montalcino: eines der elf DOCG-Gebiete und Geburtsort des Brunello di Montalcino (noch heute bildet der 1888 dort isolierte Klon BBS 11 (Brunello Biondi-Santi 11) den Grundstock des Weines).Die besten Weingüter der Toskana
Zu den besten Weingütern der Toskana gehört die der Familie Frescobaldi: Die insgesamt acht Weingüter liegen in den Gebieten Chianti, Chianti Rufina, Chianti Classico, Montalcino, Val di Pesa, Pomino, Maremma und auf der Insel Gorgona. Ihrer jahrhundertealten Tradition verdankt sie die Auszeichnung „Winery of the Year 2020“ von Gambero Rosso. Chianti Classico, Nippozzano und Saltagrilli sind nur ein Auszug aus ihrem Portfolio an Spitzenweinen.
Unsere Expertenempfehlung: Probieren Sie den 2018 Tenuta Frescobaldi di Castiglioni. Ein sehr komplexer, gut strukturierter Rotwein vom ältesten Weingut der Frescobaldis.
Auch das Castello di Pomino ist eines der besten Weingüter der Toskana. Seit 1983 besitzt es die geschützte Herkunftsbezeichnung DOC. Die Weinberge des Weinguts sind die höchsten der Toskana, auf denen unter anderem die Trauben für unseren Pomino Bianco wachsen. Dem Weingut ist außerdem der Vin Santo, eine Süßwein-Spezialität, zu verdanken. Der köstliche Dessertwein eignet sich hervorragend als Krönung eines italienischen Essens.
Welche Weinarten und Rebsorten gibt es in der Toskana?
Die Toskana steht für italienischen Rotwein. Die meistangebaute Rebsorte der Toskana ist die Sangiovese. Sie ist in fast jedem toskanischen Rotwein zu finden, entweder rein gekeltert oder als Mischung. Rote Sangiovese-Weine reichen in ihrer Qualität von Tafelwein bis hin zu DOCG.
Gute Sangiovese-Trauben sind meist von einem kräftigen Dunkelrot bis –violett. Ihr Geschmack ist vielseitig, durch den hohen Tannin- und Säuregehalt schmecken Weine dieser Rebsorte kräftig fruchtig und ähneln dem Geschmack von dunklen Früchten wie Brombeeren, Pflaumen und Preiselbeeren. Der Sangiovese Grosso, ein Klon der ursprünglichen Rebe, lässt Weine nach Kirsche, Schokolade und Vanille schmecken.
Neben dem Platzhirschen Sangiovese findet man auch die Rebsorten Merlot, Cabernet Sauvignon, Colorino und Montepulciano. Diese nutzen Winzer in den meisten Fällen für den Verschnitt mit Sangiovese. Seltener sind reinsortige Weine dieser Trauben. Der 2015 Frescobaldi Lamaione ist beispielsweise ein reiner und kräftiger Merlot-Wein, mit Noten von Mokka, Schokolade, Lakritz und Leder.
Etwas seltener, aber nicht weniger gut als ihre roten Verwandten, sind die Weißweine der Toskana. Ob trocken, lieblich, süß oder als Dessertwein, weiße Weine gibt es hier für jeden Geschmack. Die zwei wichtigsten weißen Rebsorten der Toskana sind Vernaccia Bianca und Trebbiano Toscano. Aus ersterer keltert man einen der bekanntesten Weißweine der Region: den Vernaccia di San Gimignano. Trebbiano ist eine der ältesten und ertragreichsten Rebsorten Italiens und meist die Hauptrebe in Verschnittweinen. Der 2018 Teruzzi Terre di Tufi ist beispielsweise ein Verschnitt dieser beiden Weißweinreben.
Bei Roséweinen aus der Toskana kommt die Familie Frescobaldi wieder ins Spiel: Sie produziert trockene Verschnittweine aus Vermentino und Syrah sowie trockene Schaumweine aus Pinot Nero.
Die besten Weine der Toskana
Chianti Classico, wohl einer der prominentesten Weine der Region, besteht zu mindestens 80% aus der Sangiovese-Traube. Im Verschnitt mit Rebsorten wie Canaiolo, Colorino sowie Cabernet Sauvignon oder Merlot entstehen sowohl einfache, fruchtige Chianti-Rotweine als auch ausgezeichnete Weine mit Tiefgang. Bei unseren Kunden ist der Chianti Classico wegen seiner herben, aber harmonischen Note beliebt.
Der Brunello di Montalcino ist ein sortenreiner Rotwein aus einem Sangiovese-Klon: dem Sangiovese Grosso. Neben seiner Reinheit macht ihn außerdem die jahrelange Reifung in Eichenholzfässern zu einem der seltensten und damit begehrtesten Weine Italiens. Dieser trockene Rotwein ist kräftig im Geschmack und besitzt DOCG-Status.
Ein weiterer ausgezeichneter Wein aus der Toskana ist der Vernaccia di San Gimignano. Ein frischer Sommerwein mit feiner Fruchtnote. Die Winzer der Gemeinde San Gimignano keltern ihn zum größten Teil aus der gleichnamigen Rebsorte. Höchstens 15% des Weines darf aus anderen weißen Rebsorten bestehen. Dieser trockene Weißwein wurde 1966 als erster Wein Italiens in den DOC-Status gehoben, seit 1993 trägt er den DOCG-Status.
Die beliebtesten Toskana Weine bei Ludwig von Kapff
Einer unserer absoluten Kundenlieblinge ist der 2018 Frescobaldi »Faunae« Chianti Classico. Mit seiner intensiven Kirscharomatik eignet er sich sowohl für erfahrene Weinkenner, als auch für Wein-Neulinge, die einen typisch toskanischen Wein kosten möchten.
Michael Wilpsbäumer, Filialleiter am Stadtpark Hamburg, über den 2018 Frescobaldi »Faunae« Chianti Classico: "Ein typischer Chianti, trocken ausgebaut und mit feiner Kirscharomatik, der perfekt mit der italienischen Küche harmoniert."
Für Weintrinker mit Vorliebe zur Süße empfehlen wir gerne den 2018 Governo Toscana. Ein weicher, dezent süßlicher Rotwein. Durch getrocknete und erst spät gepresste Sangiovese-Trauben erhält er seinen unverkennbaren Geschmack.
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