
Was ist Crémant?
Crémant ist ein Schaumwein, dessen Ursprung in Frankreich liegt, der aber heute auch in anderen Ländern erzeugt wird. So entsteht auch in Deutschland Crémant – mit einer genauen Herkunftsbezeichnung, z.B. »Crémant Baden« oder »Crémant Rheinhessen«. Der Crémant nimmt eine hohe Stellung in der Welt der Schaumweine ein und steht in seinem Renommee nicht weit hinter dem Champagner. Crémant wird stets in traditioneller Flaschengärung erzeugt, was seine Qualität sicherstellt und betont. Seine exklusiver Geschmack und seine feierliche Aura machen ihn zum idealen Begleiter besonderer Anlässe.
Woher kommt Crémant?
Die Heimat des Crémant ist Frankreich – genau genommen sogar die Champagne. Hier wurde der Crémant bis 1975 neben dem Champagner produziert. Durch den Schutz der »méthode champenoise« sowie der Bezeichnung »Champagner« für die Region wurde der Begriff »Crémant« schließlich für das ganze Land frei. Die berühmtesten Herkünfte des Crémant sind seitdem Crémant de Loire, Crémant d’Alsace, Crémant de Bourgogne und Crémant de Bordeaux. Seit 1994 ist die Produktion von Crémant auch in anderen Ländern erlaubt, seit 2009 wird er auch in Deutschland bereitet.
Welche Trauben sind in einem Crémant?
Für die Wahl der Rebsorten gibt es beim Crémant – anders als beim Champagner – keine festen Regeln. Der Winzer hat die Freiheit, die Trauben seiner jeweiligen Region zu verwenden. Gleichwohl gibt es einige Rebsorten, die sich besonders gut für die Produktion eines Crémants eignen. Dazu gehören unter anderem Chardonnay, Pinot Blanc, Pinot Noir, Sauvignon Blanc oder auch Riesling.
Wie wird Crémant gemacht?
Crémant ist das Resultat eines sorgfältigen und spezifischen Herstellungsverfahrens. Dieses beginnt mit der Handlese der Trauben, die aus einer klar definierten Region stammen müssen, wie z.B. dem Burgund bei Crémant de Bourgogne. Ebenfalls vorgeschrieben sind die Ganztraubenpressung sowie die traditionelle Flaschengärung. Mindestens neun Monate muss Crémant nach der Gärung auf der Feinhefe reifen, wobei er seine unverwechselbare Qualität erhält. Nach weiteren drei Monaten Reife auf der Flasche darf er schließlich als Crémant gelabelt auf dem Markt erscheinen.
Was ist der Unterschied zwischen Crémant und Sekt?
Die wesentlichen Unterschiede zwischen Crémant und Sekt liegen in der Herkunft der Trauben und der Herstellungsverfahren. Crémant erfordert Trauben aus einer spezifischen Region. Unterschiedliche Qualitätsstufen, wie beim Sekt, existieren hingegen nicht. Im Gegensatz dazu können bei Sekt, je nach Qualitätsstufe, die Trauben aus verschiedenen Gebieten stammen. Zudem sind bei Sekt Handlese und Ganztraubenpressung nicht verpflichtend und auch die traditionelle Flaschengärung kann bei Sekt niedriger Qualitätsstufen durch eine zweite Gärung im Drucktank ersetzt werden.
Wie schmeckt Crémant?
Das Geschmackserlebnis von Crémant ist abhängig von der Rebsorte, der gewählten Region, der Art des Ausbaus, dem Süßegrad und natürlich vom Winzer selbst. Häufig findet man in Crémant Noten von Gebäck, Mandeln oder Brioche, die durch das Feinhefelager entstehen. Ebenfalls typisch ist eine sehr feine Perlage durch die traditionelle Flaschengärung. Der sehr beliebte und bekannte Crémant brut vermittelt ein trockenes Weingeschmackserlebnis mit maximal 12 Gramm Restzucker pro Liter. Ein Crémant brut nature kommt sogar ohne Restzucker-Dosage aus und bietet ebenfalls ein bemerkenswertes Geschmackserlebnis.
Zu welchem Essen passt Crémant?
Crémant ist ein Allrounder und passt hervorragend als Aperitif. Doch auch Gerichte mit Meeresfrüchten, Fisch und Pasta mit cremigen bis fruchtigen Saucen harmonieren perfekt mit dem Schaumwein. Für Naschkatzen empfehlen wir, süßere Crémants zu Desserts zu genießen.
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