Jean Stodden
Die Erfolgsgeschichte des Weingut Jean Stodden - dessen Geschichte bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht - beginnt im Jahr 1900, als Alois Stodden die ersten Spätburgunder selbst kelterte. Heute führt Alexander Stodden das nach seinem Großvater Jean benannte Premium-Weingut »Jean Stodden«. Nach seinem Studium des Weinbaus und Önologie sammelte Alexander Erfahrungen auf Weingütern in Südafrika und USA und lässt diese bei der Herstellung des, für den in der Ahr untypischen, herben und männlichen Typ des Spätburgunders, einfließen. Seit 2005 ist das deutsche Weingut Mitglied des Verbandes deutscher Prädikatsweingüter.
Die Devise des Premium-Weingutes Jean Stodden lautet: Reduzierung. Lange vor der Weinernte erfolgt eine radikale Grünlese, damit sich in den gesündesten Trauben noch mehr Extrakt und Dichte herausbilden kann. Im Herbst wird jede Sonnenstunde ausgenutzt, um höchste Qualität zu erreichen. Handlese und eine akribische Selektion sind ebenso selbstverständlich wie ein extralanger Gärprozess von bis zu 24 Tagen. Intensiv rot und mit feinen Gerbstoffen kommen die Weine dann in die Eichenfässer und lagern dort bis zu ihrer Reife. Das Ergebnis dieser Mühen zeigt sich vor allem in den außergewöhnlichen Rotweinen und spricht für sich. Alexander Stodden fasst seine Arbeit so zusammen: »Im Einklang mit der Natur alles tun, um Wein zur Vollendung zu bringen.«
Mehrfach sind die tiefgründigen Ahr-Weine als »Rotweinkollektion des Jahres« ausgezeichnet worden. Unter Kritikern gilt Jean Stodden zu den unumstrittenen Rotwein Koryphäen des Landes. Im renommierten Weinführer Eichelmann wurde das Weingut auch 2020 wieder als »Weltklasse« mit fünf Sternen ausgezeichnet.
Gault Millau titelte Alexander Stodden 2018 »Der Pinot Noir Verrückte von der Ahr.«