Halbtrockerner Roséwein
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Halbtrockener Roséwein will erschlossen werden
Während halbtrockener Roséwein erst seit den letzten Jahren wieder vermehrt und mit Hingabe genossen wird, ist französischer Schaumwein in Rosé mit einem halbtrockenen Gesicht eine unabänderliche Messlatte für höchste Gaumenfreuden. Die Perlage und das feine Spiel von Rotwein-Grundtönen mit einer deutlichen Weißwein-Tendenz passen von Natur aus hervorragend zusammen – und harmonieren mit der Süße.
Die Restsüße, die laut Verordnung im Wein höchstens 18 Gramm pro Liter betragen und nicht mehr als 10 Gramm über der Säure liegen darf, wird bei perlenden Varianten meist über die Dosage hinzugefügt. Bei einem hochwertigen halbtrockenen Roséwein verlässt sich der Winemaker jedoch eher auf das Zusammenspiel von Mostgewicht und Gärungsdauer – nachträgliche Zuckerzugaben sind für Weinzauberer tabu.
Halbtrockener Roséwein wird aus roten Trauben gekeltert, deren Schalen entweder nur einen kurzen Kontakt mit der Maische haben oder direkt abgepresst werden. Die große Farbpalette in Rosa, wie Sie sie bei Ludwig von Kapff finden, speist sich aus den verschiedensten Rebsorten, die jeweils charakteristisch für die Rotweinpalette einer Weinnation sind.
Es ist indes gar nicht so einfach, das Prädikat halbtrocken in einer bestimmten geschmacklichen Richtung zu verorten. Denn die Restsüße kann dafür sorgen, dass ein eigentlich frischer und geradliniger Rosé weitaus fruchtbetonter wird – ohne eine dominante Süße zu zeigen. Beim feinherben Diehl Merlot Rosé „eins zu eins“ ist die Süße wiederum ein integraler Bestandteil des leckeren Aromengerüsts. Die beste Empfehlung? Einfach einmal durchs Sortiment genießen. Das Probierpaket „Rosé zum Verlieben“ zeigt Ihnen die ganze Leistungsfähigkeit von Rosé und fordert mitunter Ihre Einstellung zum Begriff halbtrocken auf köstliche Weise heraus.
Die ganze Welt mit rosaroter Brille: Halbtrockener Roséwein bei Ludwig von Kapff
Frankreich gilt – schon allein aufgrund der Schaumwein-Dominanz – als klassisches Roséland. Hier ist es besonders einfach, halbtrockene Roséweine ausfindig zu machen, die ihren großen Verwandten in Rot und Weiß an Eleganz in nichts nachstehen. Auch die Italiener sind mit ihren Rosato-Interpretationen aus der Toskana vertreten, widmen sich aber meist einer eher trockenen Stilistik.
In Spanien und Portugal heißt das rosarote Trendphänomen Rosado. Diese Provenienzen gelten aktuell als spritzigste Sommerweine mit pinker Natur. Sie lassen sich jedoch weder von Bezeichnungen noch von allzu vielen technischen Grundlagen beirren: Halbtrockener Roséwein ist ein unkompliziertes Lustprodukt, das sich Ihnen auch ohne umfassende Kenntnisse problemlos erschließt.
Als ausgemachter Sommerwein spielt halbtrockener Rosé seine ganze Aromenfülle zu leichten Grillgerichten und dem Sonnenuntergang aus. Doch gibt es keinen Grund, sich nur auf diese Jahreszeit zu beschränken. Trauen Sie sich einmal und ersetzen Sie Ihre Weinfolge bei jedem x-beliebigen Menü durch Rosé. Wo sonst Rotweine dominieren, setzen Sie auf kräftige, blitzend reine Rosévarianten; Weißweine machen den zarteren, duftigen Varianten Platz. Dieses kleine Farbexperiment wird Ihnen zeigen, wie vielseitig auch halbtrockener Roséwein sein kann – und dass der Trend mehr als gerechtfertigt ist.