Deutschland
Thüringen
Humboldt Gin
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Hoch hinaus
Als Alexander von Humboldt im Sommer 1802 den Chimborazo bestieg, erkletterte er den höchsten Punkt, den bis dahin je ein Mensch erreicht hatte. Ein starkes Stück! Der Naturforscher hatte sich zweifellos einen Drink verdient…
Das sahen auch die Erfinder des Humboldt Gins so und kreierten anlässlich des 250. Geburtstags des großen Wissenschaftlers eine nicht weniger aufregende Spirituose. »Rye Dry Gin« heißt es kurz, knapp und wohlklingend auf dem Etikett. Von hinten aufgezäumt haben wir es also mit einem Gin zu tun, einem trockenen wohlgemerkt, der auf Roggen-Basis (engl. »rye«) entstand. Ein forschender Geist wie Humboldt hätte es aber sicher noch genauer wissen wollen…
Also gut: 19 Botanicals werden in dem Destillat aus feinstem deutschen Roggen mazeriert und danach schonend in kupfernen Hybrid Pot Stills redestilliert. Ein volles, blumig-fruchtiges Aroma ist schließlich das Ziel beim Humboldt Gin. Schnuppern Sie bitte ganz genau hin. Es lohnt sich. Gleich 5 der 19 Botanicals sind nämlich einst von Humboldt in Amerika gesammelt und nach Europa eingeführt worden. Dazu gehören unter anderem Guaraná-Samen, Congona, Angostura- und Chinarinde und Piment. Damit sie zielsicher bestimmt werden konnten, arbeiteten die Macher des Gins mit dem Botanischen Garten Berlin und dem Deutschen Historischen Museum zusammen. So viel Know-How hätte bestimmt auch dem Geehrten selbst geschmeckt.
Nun ist es an Ihnen, diesen außergewöhnlich komplexen Gin zu probieren. Wir empfehlen dazu Eis (es muss auch kein Gletschereis sein) und eine Orangenscheibe und sagen: Zum Wohl!
Die International Wine and Spirit Competition findet seit 1969 jährlich in London statt. Produkte aus über 90 Ländern werden mit bis zu 100 Punkten bewertet und werden abhängig von der erreichten Punktzahl mit Medaillen von Gold (outstanding) bis Bronze gekürt.
** Mitmachen lohnt sich. Wie es funktioniert, erfahren Sie in den ausführlichen Teilnahmebedingungen.
Einen Drink hatte sich Alexander von Humboldt mehr als verdient, als er am 23. Juni 1802 den Gipfel des Chimborazo erreichte – dem höchsten Punkt, den je ein Mensch bestiegen hatte! Doch dieser Abenteurer war zuvor ein rastloser Forscher. 1799 brach er zu einer Expedition nach Südamerika auf. Dort durchquerte er den Amazonasregenwald und sammelte unzählige Proben. Bei der Besteigung des Chimborazo kämpfte er gegen extreme Bedingungen, doch sein unermüdlicher Ehrgeiz trieb ihn an. Obwohl er 600 Meter unter dem Gipfel umkehren musste, hinterließ er ein beeindruckendes wissenschaftliches Erbe – und vielleicht auch den Wunsch nach einem wohlverdienten Drink!